Angehörige und Betroffene

Unser psychologisches Unterstützungsangebot richtet sich an Angehörige von suizidalen Personen sowie an Betroffene und bietet individuelle Hilfe, um Sie durch diese herausfordernde Zeit zu führen.

Angebote

KrisenConnect – Hilfe und Orientierung bei psychischen Krisen

Sie haben Angehörige, die sich in einer psychischen Krise befinden und wissen nicht, wie Sie damit umgehen sollen?

Sie möchten sich darüber informieren, wie psychische Krisen entstehen und wie Sie als angehörige Person bei der Bewältigung helfen können?

In unseren Online-Seminaren erhalten Sie einen ersten Einblick in das Thema psychische Krisen und unsere Expert*innen vermitteln Ihnen das nötige Wissen, damit Sie psychischen Krisen bei Ihren Angehörigen mit Handlungssicherheit entgegentreten können.

Einzelberatung für Betroffene und Angehörige

Ebenfalls bieten wir für Betroffene und Angehörige individuelle Beratungsangebote an, sowohl online als auch persönlich.

Gerne unterstützen wir Sie bei individuellen Anliegen oder in belastenden Situationen.

Warum ist die Unterstützung von Angehörigen wichtig?

Angehörige von suizidalen Personen benötigen Verständnis für die Ernsthaftigkeit der Situation und klare Anleitungen, wie sie helfen können. Erfahren Sie hier mehr darüber, wie wir Sie unterstützen können.

Informationen und Aufklärung: Angehörige benötigen Informationen über Suizidalität, einschließlich der Anzeichen und Risikofaktoren. Sie sollten verstehen, wie sie angemessen reagieren und der betroffenen Person helfen können.

Unterstützung und Entlastung: Es ist wichtig, dass Angehörige eine unterstützende Umgebung haben, in der sie ihre eigenen Gefühle und Sorgen teilen können. Sie sollten sich nicht allein gelassen fühlen und Zugang zu Beratungsangeboten, Selbsthilfegruppen oder Beratungsstellen haben.

Klare Kommunikation: Offene und ehrliche Kommunikation ist entscheidend. Angehörige sollten in der Lage sein, über Suizidalität zu sprechen und ihre Bedenken und Beobachtungen hinsichtlich der betroffenen Person auszudrücken, ohne ihn zu verurteilen oder zu verurteilen.

Grenzsetzung und Selbstfürsorge: Angehörige sollten ihre eigenen Grenzen kennen und setzen, um ihre eigene emotionale Gesundheit zu erhalten. Sie sollten sich erlauben, sich um sich selbst zu kümmern und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Weitervermittlung und Hilfsangebote: Angehörige benötigen Informationen über verfügbare Ressourcen wie Therapeuten, Kriseninterventionsdienste und Selbsthilfegruppen. Sie sollten wissen, wo sie Hilfe suchen können, wenn sie sie benötigen.

Geduld und Verständnis: Suizidalität ist ein komplexes Thema, und Angehörige benötigen Geduld und Verständnis, während sie ihren geliebten Menschen unterstützen. Es kann Zeit und wiederholte Bemühungen erfordern, um angemessene Hilfe zu leisten und eine positive Veränderung zu bewirken.

Insgesamt benötigen Angehörige von betroffenen Personen Unterstützung, Informationen und Ressourcen, um ihren geliebten Menschen bestmöglich zu helfen und gleichzeitig ihre eigene emotionale Gesundheit zu bewahren.

Wie kann Betroffenen geholfen werden?

Suizidale Personen oder Personen in Krisen benötigen eine umfassende und ganzheitliche Unterstützung: 

Professionelle Hilfe:
Suizidale Personen und Menschen in Krisen benötigen Zugang zu professionellen psychologischen oder psychiatrischen Dienstleistungen. Dies kann Beratung, Therapie, Medikation oder Klinikaufenthalte umfassen, je nach Schweregrad der Krise.

Sichere Umgebung:
Eine sichere und unterstützende Umgebung ist entscheidend. Suizidale Personen benötigen einen Ort, an dem sie sich sicher fühlen und keine unmittelbare Gefahr für sich selbst sind.

Unterstützungssystem:
Ein starkes soziales Unterstützungssystem kann einen großen Unterschied machen. Familie und Freunde können eine wichtige Rolle spielen, indem sie Unterstützung, Verständnis und Trost bieten.

Aufklärung und Ressourcen:
Es ist wichtig, dass suizidale Personen Zugang zu Informationen über Suizidalität, Krisenintervention und Hilfsangebote haben, die ihnen helfen können. Dies kann Hotlines, Online-Angebote, Selbsthilfegruppen oder lokale Hilfsorganisationen umfassen.

Behandlungspläne und Sicherheitsmaßnahmen:
Angepasste Behandlungspläne, Sicherheitsmaßnahmen und Kriseninterventionsstrategien sind entscheidend, um suizidale Personen zu unterstützen und sicherzustellen, dass sie die Hilfe erhalten, die sie benötigen.

Wir sind hier, um Ihnen zu helfen. Kontaktieren Sie uns noch heute, um weitere Informationen zu erhalten und unverbindlich ein Angebot einzuholen.

Kontakt

Impressum

Angaben gemäß § 5 TMG

Kristin Bott
Kaiserplatz
Friedensstraße 9
60311 Frankfurt am Main

Kontakt:
Telefon: 0179 4577134
E-Mail: info@suizidpraevention-hessen.de

Berufsbezeichnung:
Psychologin

Haftungsausschluss:

Die Inhalte dieser Website / Beratung / Online-Kurse / Veröffentlichungen dienen ausschließlich allgemeinen Informationszwecken und stellen keine psychologische, medizinische oder psychiatrische Diagnose oder Behandlung dar.

Keine psychotherapeutische Beratung oder Behandlung:
Die hier bereitgestellten Informationen ersetzen keine professionelle psychologische oder medizinische Beratung, Diagnose oder Therapie. Wenn Sie psychische oder gesundheitliche Probleme haben, wird dringend empfohlen, sich an einen qualifizierten Psychologen, Psychotherapeuten oder Arzt zu wenden.

Eigenverantwortung:
Die Nutzung der hier angebotenen Inhalte erfolgt auf eigene Verantwortung. Der Betreiber übernimmt keine Haftung für direkte oder indirekte Schäden, die aus der Anwendung der bereitgestellten Informationen resultieren.

Keine Notfallhilfe:
Bei akuten psychischen Krisen oder Notfällen wenden Sie sich bitte umgehend an einen Arzt, den Notruf (112 in Deutschland) oder eine psychologische Notfallhotline.

Durch die Nutzung dieser Website / Inhalte erklären Sie sich mit diesen Bedingungen einverstanden.

Haftung für Inhalte

Die Inhalte dieser Website wurden mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte können wir jedoch keine Gewähr übernehmen. Als Diensteanbieter sind wir gemäß § 7 Abs. 1 TMG für eigene Inhalte nach den allgemeinen Gesetzen verantwortlich. Nach §§ 8 bis 10 TMG sind wir jedoch nicht verpflichtet, übermittelte oder gespeicherte fremde Informationen zu überwachen oder nach Umständen zu forschen, die auf eine rechtswidrige Tätigkeit hinweisen. Eine Verpflichtung zur Entfernung oder Sperrung der Nutzung solcher Informationen bleibt hiervon unberührt. Eine Haftung ist jedoch erst ab dem Zeitpunkt der Kenntnis einer konkreten Rechtsverletzung möglich. Bei Bekanntwerden entsprechender Rechtsverletzungen werden wir diese Inhalte umgehend entfernen.

Haftung für Links

Unsere Website enthält Links zu externen Websites Dritter, auf deren Inhalte wir keinen Einfluss haben. Daher können wir für diese fremden Inhalte keine Gewähr übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft, wobei keine rechtswidrigen Inhalte erkennbar waren. Eine dauerhafte Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden derartige Links umgehend entfernt.

Urheberrecht

Die durch die Seitenbetreiber erstellten Inhalte und Werke auf dieser Website unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechts bedürfen der schriftlichen Zustimmung des jeweiligen Autors oder Erstellers. Downloads und Kopien dieser Seite sind nur für den privaten, nicht kommerziellen Gebrauch gestattet. Soweit die Inhalte auf dieser Website nicht vom Betreiber erstellt wurden, werden die Urheberrechte Dritter beachtet. Sollten Sie trotzdem auf eine Urheberrechtsverletzung aufmerksam werden, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden wir derartige Inhalte umgehend entfernen.

Datenschutz

Die Nutzung unserer Webseite ist in der Regel ohne Angabe personenbezogener Daten möglich. Soweit auf unseren Seiten personenbezogene Daten (beispielsweise Name, Anschrift oder eMail-Adressen) erhoben werden, erfolgt dies, soweit möglich, stets auf freiwilliger Basis. Diese Daten werden ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung nicht an Dritte weitergegeben.
Wir weisen darauf hin, dass die Datenübertragung im Internet (z.B. bei der Kommunikation per E-Mail) Sicherheitslücken aufweisen kann. Ein lückenloser Schutz der Daten vor dem Zugriff durch Dritte ist nicht möglich.
Der Nutzung von im Rahmen der Impressumspflicht veröffentlichten Kontaktdaten durch Dritte zur Übersendung von nicht ausdrücklich angeforderter Werbung und Informationsmaterialien wird hiermit ausdrücklich widersprochen. Die Betreiber der Seiten behalten sich ausdrücklich rechtliche Schritte im Falle der unverlangten Zusendung von Werbeinformationen, etwa durch Spam-Mails, vor.

Kontakt

Literaturverzeichnis

Becker, K., Manthey, T., Kaess, M., Brockmann, E., Zimmermann, F. & Plener, P. L. (2017). Postvention bei Suizid: Was man als Kinder-und Jugendpsychiater und -therapeut wissen sollte. Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie (45), 475-482.

 

Brown, R. (2018). Formen und Häufigkeiten selbstgefährdender Verhaltensweisen. Verfügbar unter https://www.shelter-notfall.elearning-kinderschutz.de [21.03.2021].

 

Healthy Child Manitoba (2014): Best Practices in School-based Suicide Prevention: A comprehensive approach. In: https://www.gov.mb.ca[16.03.2021].

 

Schneider, F. & Neuner, I. (2017). Suizidalität. In. F. Schneider (Hrsg.), Facharztwissen Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (615-624). Berlin: Springer.

 

Sonneck, Gernot/Kapusta, Nestor/Tomandl, Gerald (Hg.) (2016): Krisenintervention und Suizidverhütung. 3. Auflage. Wien: facultas.

Statistisches Bundesamt (2021). Suizide. Verfügbar unter https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/Tabellen/suizide.html [21.03.2021].

 

Wasserman, D., Hoven, C. W., Wasserman, C., Wall, M., Eisenberg, R., Hadlaczky, G. et al.(2015). School-based suicide prevention programmes: the SEYLE cluster-randomised, controlled trial. Lancet, 385, 1536-544.

 

World Health Organization. (2014). Preventing suicide: a global imperative. Genf: World Health Organization.

 

World Health Organization (2016). Suizidprävention: Eine globale Herausforderung. Leipzig: Stiftung Deutsche Depressionshilfe.

 

Zima, M. (2012). Suizidalität: Zahlen und Fakten bei Kindern und Jugendlichen und Möglichkeiten zur Prävention. unsere jugend, 10/2012, 402-411.